*Trommelwirbel*

Ladies and Gentlemen!
Welcome to the Show.

Sonntag, 6. November 2011

wunderschön

Ein Halt am Waldrand an einem verschneiten Abend

Der Mann, vor dessen Wald ich steh,

wohnt fern im Dorf, kann mich nicht sehn:
Er weiß nicht, dass ich Halt gemacht
und schau auf seinen Wald voll Schnee.

Was hat mein Rappe wohl gedacht?

Mein Weg hat uns weit fort gebracht
zum See aus Eis, von Wald umstellt
in dieses Jahres tiefster Nacht.

Er schüttelt sich, sein Glöckchen schellt,

weil er´s für ein Versehen hält.
Nur sanftes Rauschen, sonst kein Ton
wenn Schnee im Wind wie Daunen fällt.

Der Wald ist schwarz und lieblich nun.

Was ich versprochen muss ich tun,
und Meilen gehn, dann kann ich ruhn,
und Meilen gehn, dann kann ich ruhn.

Robert Frost

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